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Wie schon erwähnt, steht in Krowiarki ein wunderschöner Palast mit einem etwa 17 Hektar großen “englischen Park” mit vielen verschiedenen Baum- und Pflanzenarten. Ebenfalls gibt es im Park ein Denkmal und das Mausoleum (Grabstätte) der Familie Henckel von Donnersmarck, die bis zum letzten Krieg den Palast bewohnten.

Das erste Schloss in Krowiarki wurde im 17.Jahrhundert aus Holz gebaut. 1826 erbaute dann Ernest Joachim Strachwitz ein neues, gemauertes Schloss im Barock-Stil. Allerdings sind in den Jahren 1852-1877 sowie 1898 diverse Baumaßnahmen am Palast vorgenommen worden. Grund dafür waren unter anderem der Brand eines Flügels (1892).

1842 wurde das Dorf an Hans II. von Gaszyn verkauft.

Einige Jahre später, 1856, heiratete Wanda von Gaszyn den Grafen Hugo II. Henckel von Donnersmarck, die schließlich bis zum Krieg den Palast bewohnten. Im Krieg verließen die Donnersmarcks Krowiarki und der Palast geriet in Verfall. Ein Teil (der neu-erbaute Teil, der an Stelle des 1892 in Brand geratenen Flügels steht) wurde kurze Zeit später unter anderem als Krankenhaus genutzt.

Im Inneren des Palastes gab es zahlreiche Säle, wie den “Braunen Saal”, den “Weissen Saal” oder auch den “Maurotanischen Saal”. Diese Säle waren reich dekoriert mit Gold, Gemälden, Portraits und Figuren. Einige der Gemälden sind heute im Museum in Ratibor ausgestellt.

Bis heute hat der Palast einen ziemlich bedrohlichen Zustand angenommen. Mittlerweile steht er fast vollkommen zerstört und verlassen herum. Es erinnern nur noch Verzierungen und einige kaputte Statuen in den Sälen an die wundervolle Pracht von damals. Fast alle Dekorationen und Einrichtungsgegenstände sind im Laufe der Jahre gestohlen worden. In einzelnen Zimmern fehlt sogar die Decke. Der Turm ist schief und könnte bei jedem stärkeren Wind in sich zusammenfallen und die Hälfte des Palastes zerstören.

Es hieß, dass der Palast renoviert werden sollte, allerdings ist davon nicht viel zu sehen - wahrscheinlich aus Geldmangel. Es ist wirklich schade, dass das Schloss zu einer “Ruine” geworden ist. Man kann sich nur noch anhand alter Bilder an die schöne und friedliche Atmosphäre von damals erinnern.

 

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